1 Daamaals gaab s non kainn Künig z Isryheel. De Däner warnd dyrselbn non auf dyr Suech um aynn Örbbsiz, wo s wonen kunntnd, weil s ennenher unter de isryheelischn Stämm non auf kainn kemmen warnd.
2 Dösswögn hietnd de Däner eyn n Sin, fümf tapferne Mänder aus Zory und Eschtal auszschicken, die wo s Land durchstraiffend und erkunddnd. Zo dene gsagnd s: "Also, ös schnaicktß ys Land aus!" Die Mänder kaamend eyn s Gebirg Effreim zo n Michenn seinn Haim und blibnd dort über Nacht.
3 Wie s daadl bei n Michenn warnd, ghoernd s auf ainmaal dönn jungen Brender. Sö giengend zo iem einhin und gfraagnd n: "Ja, wo kimmst n +du her? Was machst n du daa yso?"
4 Er gantwortt ien: "Ganz ainfach: Dyr Michen haat mit mir ausgmacht, däß i sein Priester werd."
5 Sö gsagnd zo iem: "Ja, naacherd känntst ja für üns bei n Herrgot ausherbringen, ob myr mit ünsern Auftrag erfolgreich sein gaand!"
6 Dyr Priester gaab ien an: "Ja, daa faelt syr nix! Dyr Herrgot ist auf enkern Wög mit enk."