25 Mein, und eyn dyr Frueh kaam s auf, däß s d Lehy war! Daa grödt dyr Jaaggen önn Läbän an: "Du, was haast myr n daa antaan, hän? Haan i dyr öbbenn nit zwögns dyr Rachl dient? Zwö haast mi n yso ausgschmirt?"
26 Daa gmaint dyr Läbän grad: "Dös ist bei üns nit dyr Brauch, däß myn de Jünger vor dyr Öltern verheirett.
27 Halt s mit irer non dö ain Woch aus, aft sollt aau de Ander dein sein, wennst myr non aynmaal sibn Jaar dienst."
28 Dyr Jaaggen gieng drauf ein. Er verbrang mit dyr Lehy de Brautwoch, aft gaab iem dyr Läbän sein Tochter Rachl zo n Weib.
29 Dyr Läbän gaab sein Dirn Bilhy yn seiner Tochter Rachl als Dirn mit.
30 Dyr Jaaggen gwont aau yn dyr Rachl bei, und er hiet d Rachl vil lieber als wie d Lehy. Er blib non weiterne sibn Jaar bei n Läbän eyn n Dienn.
31 Wie dyr Trechtein saah, däß d Lehy zrugggsötzt wurd, gmacht yr s fruchtbar; d Rachl dyrgögn gakriegt kaine Kinder.