15 Und er brang sein Anlign vür: "Dös waisst y diend, däß +mir s Künigtuem zuegstanddn wär und däß dös gantze Isryheel +mi als Künig habn wolln haet. Aber guet, es haat nit sein solln; und es ist yn meinn Bruedern zuegfalln, weil s iem von n Trechtein aufgsötzt war.
16 Ietz haet i grad non ain Bitt an di. Dö känntst myr schoon erfülln!" Is gantwortt: "Also, was?"
17 Daa kaam yr zuer Sach: "Wennst öbbenn mit n Künig Salman rödetst; dir verwaigeret yr nixn. Känntst n nit fraagn, ob yr myr d Äbischäg aus Schunem zo n Weib gibt?"
18 De Betzybe gerwidert: "Guet, sötz i mi halt bei n Künig für di ein."
19 Wie ietz de Betzybe zo n Künig Salman kaam, um mit iem wögn yn n Ädoniesn z rödn, erhob yr si, gieng irer zgögn und gvernaigt si vor irer. Dann gsitzt yr si wider eyn n Troon hin und ließ aau für de Künigsmueter aynn Troon zo seiner Zesmen aufstölln. Si gsitzt si nider
20 und fieng an: "Ayn ainzige ganz klaine Bitt haet i grad an di. Lain s myr nit ab!" Dyr Künig gantwortt irer: "Ja, Mämmy, sag s non. I weis di schoon nit ab!"
21 Daa gabitt s: "Laaß doch yn deinn Bruedern Ädonies d Äbischäg aus Schunem als Weib!"