8 Seine Pfär seind schneller wie de Pantln und wilder wie ayn Steppnwolf. Seine Roß und Reiter stürmend von ganz weit wögg dyrher; fliegn tuend s wie ayn Geier, wo si auf seinn Fraaß stürtzt.
9 Iener gantze Wörmacht ruckt an, däß s allss verwüestt. Dyrher stürmend s wie dyr Oosterwind; und Gfangene raffend s zamm, wie wenn s ayn Sand wär.
10 Sö machend ienern Gspaiß mit Künig, und über mächtige Fürstn lachend s grad. Für ayn Föstung habnd s grad ayn milds Lächln; daa schütnd s halt aynn Wall auf und nemend s ein.
11 Dann tröchend s weiter und sausnd dyrhin wie dyr Sturmwind. Dös gaand s aber non büessn, weil iener gantze Macht allweil non kainn Got ersötzt.
12 Trechtein, di geit s decht allweil schoon; du bist mein heiliger Got. Laaß üns diend nit sterbn! Herr, du haast ys diend grad daa dyrzue grueffen, däßst dein Urtl an üns vollströckst. Du, ünser Föls, haast ien d Macht dyrzue göbn, däß s üns straaffend.
13 Deine Augn seind ainfach z rain, däßst zuegutzetst, wenn s Unrecht obnauf ist. Du kanst diend nit yn dönn gantzn Elend ainfach zueschaugn!? Zwö tuest n naacherd yn de Treuloosn nixn und schweigst, wenn dyr Ruechloose önn Grechtn eyn n Sak einhinstöckt?
14 Wie kanst n grad mit de Leut umgeen wie mit de Fisch eyn n Mör older mit n Gwürm, die was halt ainfach meerer +yso daa seind?