5 Yso spricht dyr Herrgot, dyr Trechtein: Daa ist also Ruslham, wie i s mittn unter d Völker und Lönder rund umydum einhingsötzt haan.
6 Aber es haat si yn meine Weisungen und Vorschriftn örger widersötzt wie allsand Lönder umydum. Meine Satzungen habnd s missachtt und si um meine Gsötzer nix gschert.
7 Drum sait dyr Trechtein, mein Got: Weilß is ös non vil örger tribn habtß als wie de Dietn umydum, nit naach meine Gsötzer und Vorschriftn glöbt, ja, nit aynmaal naach de Bräuch von de Völker umydum ghanddt habtß,
8 drum, sait dyr Herr, mein Got, bist ietz fällig, Ruslham. Vor de Augn von de Haidndietn gaa i di aburtln.
9 Wögn all deine Grauln tue i mit dir öbbs, was i non nie taan haan und aau nie meer tuen +gaa.
10 Dann gaand mittn in dir Vätter ienerne Kinder frössn und umkeerter. I laaß di gscheid einhin und verstraeu die Leut von dir, wo non übrig bleibnd, waiß grad wo auf dyr Welt.
11 So waar i löb, sait dyr Herr, mein Got, weilst mein Heiligtuem mit deine gantzn Götzn und Grauln gunraint haast, scher i di kal; und dös ziegh i durch aane Mitlaid und Gnaad.