10 I, dyr Trechtein, ergründd s und prüef s Hertz und önn Verstand, dyrmit i s yn aynn Iedn vergilt, wie s iem naach seine Taatn zuekimmt.
11 Wie ayn Rebhüenl, was öbbs ausbruett, was s nit glögt haat, yso ist aau ayn Mensch, der wo ayn unrechts Guet sammlt. In seine böstn Jaar mueß yr weiter, und auf d Lösst steet yr bloed daa.
12 Ayn mächtiger Troon, erhabn von Anfang an, ist d Lostat mit ünsern Heiligtuem.
13 O Herr, du Hoffnung von Isryheel! Wer di verlaasst, werd z Schanddn; wer si von dir abwenddt, ist schoon so guet wie toot, denn der verlaasst önn Trechtein, önn Brunn mit n löbndignen Wasser.
14 Herr, du wennst mi hailtst, naacherd +bin i aau gsund! Du wennst mi befreist, dann +bin i aau frei! +Di grad will i lobpreisn.
15 Sagnd diend ain zo mir: "Was ist n ietz mit n Herrn seinn Wort? Laaß s decht iewet kemmen!"
16 I aber haan myr dönn Unheilstag nie zuehergwunschn; schließlich will i Hirt in deinn Dienst bleibn. Du waisst ys ja, was i gsait haan; dir ist ja allss bekannt.