1 Yn n Trechtein sein Wort ergieng an n Ierymiesn, wie dyr Künig Zidkies önn Päschhur Malkiesnsun und önn Priester Zefynies Mäseiennsun zo iem mit dönn Auftrag gschickt:
2 "Mechetst nit önn Trechtein für üns befraagn?! Denn dyr Bäbler Künig Nebykädnezer ist gögn üns aufgstöpft; und villeicht wirkt dyr Trechtein aau für üns ayn Wunder und sacht önn Nebykädnezer von üns abzieghn."
3 Dyr Ierymies aber gaab ien an: "Richttß yn n Zidkiesn dös aus:
4 Yso spricht dyr Trechtein, dyr Got von Isryheel: Ös kömpftß ja ietzet draussterhalb dyr Mauer gögn önn Bäbler Künig und de Kaldauer, wo enk belögernd. Aber i sag s enk, i hilf aft zo +ien und laaß s aau eyn d Stat einher!
5 I selbn kömpf gögn enk mit meiner gantzn Macht, in meinn Zorn und Grimm, voller Wuet.
6 I schlag d Einwoner von derer Stat, Mensch wie Vih, und laaß s an ayner Seuch zgrundgeen.
7 Und drafter, sag i, dyr Trechtein, lifert i önn Zidkiesn, önn Judauer Künig, seine Diener und s Volk, so weit s in derer Stat non yn dyr Pest, yn n Krieg und yn n Verhungern auskemmen ist, yn n Bäbler Künig Nebykädnezer aus, und yn all ienerne Feindd, wo ien naach n Löbn trachtnd. Der macht s schoonungsloos nider, aane Mitlaid und Erbarmen."