6 I schlag d Einwoner von derer Stat, Mensch wie Vih, und laaß s an ayner Seuch zgrundgeen.
7 Und drafter, sag i, dyr Trechtein, lifert i önn Zidkiesn, önn Judauer Künig, seine Diener und s Volk, so weit s in derer Stat non yn dyr Pest, yn n Krieg und yn n Verhungern auskemmen ist, yn n Bäbler Künig Nebykädnezer aus, und yn all ienerne Feindd, wo ien naach n Löbn trachtnd. Der macht s schoonungsloos nider, aane Mitlaid und Erbarmen."
8 Aft gsait dyr Herr yn n Ierymiesn: Sag dös yn dönn Volk: Yso spricht dyr Trechtein: Also, ös künntß is enk aussuechen, obß löbn older sterbn wolltß.
9 Wer in dyr Stat bleibt, kimmt in n Krieg um older durch Hunger und Pest. Wer aber aushingeet und si yn de kaldauischn Belögerer ergibt, der gaat s überlöbn, aau wenn s grad s nackete Löbn ist.
10 Denn i haan beschlossn, däß i dö Stat schwaer straaf und niemer verschoon, sait dyr Trechtein. Dö werd yn n Bäbler Künig ausglifert, und der gaat s niderbrennen.
11 Und yn n Judauer Künigshaus saist dös: Hoer yn n Herrn sein Wort, Haus von n Dafetn!
12 Yso spricht dyr Trechtein: Kümmertß enk Tag um Tag, däß s gerecht zuegeet, und helfftß yn de Ausgsäckltn gögn d Ausbeutter! Fallsß dös +nit tuetß, bricht mein Zorn wie ayn Feuer loos, und niemdd kan n meer löschn.