3 Drum eernd di mächtige Völker, und vor dir ferchtnd si stoltze Haidnstötn.
4 Du bist de Zueflucht von de Schwachn und für de Armen in ienerner Noot. Du laasst ys untersteen, wenn s rögnt und stürmt, und bietst ien aynn Schat in dyr Gluethitz, wenn de Drangsler wüettnd wie ayn Wintersturm, wie d Hitz in dyr Dürrn.
5 Du bringst önn Feind zo n Schweign, laasst seine Signumftliedln verstummen, wie ayn Wolk gaeh d Hitz mildert.
6 Dyr Hörerherr gaat auf dönn Berg daader für allsand Völker ayn Föstmaal ausrichtn mit de feinstn Speisn und n edlstn Wein, wo myn syr denken kan.
7 Auf dönn Berg zreisst yr dö Hülln, wo über allsand Dietn gschmissn ist, dö was alle Völker bedöckt.
8 Önn Tood schafft yr für allzeit ab. Dyr Herrgot, dyr Trechtein, wischt yn aynn Iedn de Zäher aus n Gsicht. Auf dyr gantzn Erdn nimmt yr yn seinn Volk d Schandd. Dyr Trechtein haat gsprochen.
9 Daadl gaat s haissn: Schaugtß, dös ist ünser Got! Auf iem habn myr ünser Hoffnung gsötzt; er gaat üns röttn. Dyr Trechtein ist s; auf iem stütz myr üns. Jubln myr und freun myr üns über sein Röttungstaat!