1 Und non was, Brüeder, freutß enk in n Herrn! Mir macht s nix aus, enk allweil wider dös Gleiche z schreibn, und enk macht s um dös gwisser.
2 Hüettß enk vor dene Wädlbeisser, de Irrleerer, vor dene, wo Leerer sein wollnd und doch grad allss vermurxnd, und vor de Verschnizltn!
3 De waare Beschneidung habnd nömlich mir, mir, wo yn n Herrgot durch seinn Geist dienend, üns in n Iesenn Kristn rüemend und nit auf Äusserlichkeitn sötznd,
4 obwol i aau daa mithaltn kännt, i non meerer wie ayn Anderner, der wo syr dös einbilddt.
5 I wurd eyn n achtn Tag beschnitn, bin ayn Isryheeler von n Stamm Bengymein, ayn washechter Heber, glöb naach n Gsötz als Mauch,
6 gverfolg de Kirchen voller Eifer und war untadlig in derer Grechtet, wie s ys Gsötz vorschreibt.
7 Aber was myr dyrselbn ayn Vortl war, haan i ietzet zwögns n Heiland als werdloos dyrkennt.