38 Er gleert ien: "Nemtß enk in Obacht vor de Eewärt! Sö geend gern in ienerne langen Mäntl umaynand, habnd s gern, wenn myn s auf dyr Gassn und de Plätz grüesst
39 und druckend si in dyr Samnung recht vürhin; und bei aynn iedn Föstmaal wollnd s d Eernplätz habn.
40 Sö bringend d Witibn um ienerne Häuser und tuend recht bettet, die scheinheilignen Kunddn. Aber um dös schwaerer werdnd s dyrainst gstraafft."
41 Wie dyr Iesen aynmaal nöbn yn n Opferstok gsitzt, gschaut yr yso zue, wie d Leut daa yn Geld einhinschmissnd. Männig Reiche kaamend und warffend aau vil +einhin.
42 Und aau ayn arme Witib kaam und schmiß zween Höller einhin.
43 Daa rief yr seine Jünger zueher und gsait ien: "Dös Ain künntß glaaubn: Dö arme Witib haat meerer eyn n Opferstok einhingschmissn wie alle Andern.
44 Denn die habnd allsand grad öbbs von ienern Überfluß hergöbn; dös Weibl aber, was kaaum zo n Löbn gnueg haat, haat allss hergöbn, was s bsaaß, sein gantze Löbsucht."