9 Der Feind prahlte:›Los, wir verfolgen sie!Wir holen sie ein und machen reiche Beute!Jeder bekommt, was er haben will.Wir ziehen das Schwertund rotten sie aus!‹
10 Aber als dein Atem blies,verschlang sie das Meer.Wie Blei versanken siein den mächtigen Wogen.
11 Herr, wer unterallen Göttern ist dir gleich?Wer ist wie du, herrlich und heilig?Wer vollbringt so große,furchterregende Taten?Wer tut Wunder — so wie du?
12 Als du deinen rechten Arm ausstrecktest,verschlang die Erde unsere Feinde.
13 Voller Liebe hast du uns geführt,dein Volk, das du gerettet hast!Mit großer Macht hast du uns geleitetbis zu dem heiligen Ort, an dem du wohnst.
14 Als die anderen Völker hörten, was geschehen war,erschraken sie. Angst überfiel die Philister,
15 und die Fürsten Edoms waren entsetzt.Moabs Herrscher fingen an zu zittern,und die Bewohner Kanaans verloren allen Mut.