2 »Hört mir zu, ihr Weisen, ihr gelehrten Männer!Achtet auf das, was ich sage!
3 Denn unser Ohr prüft die Worte,so wie der Gaumen die Speise kostet.
4 Wir müssen ein Urteil fällen,wir wollen gemeinsam erkennen, was gut ist.
5 Denn Hiob behauptet:›Ich bin unschuldig, und doch verweigert Gott mir mein Recht!
6 Obwohl ich Recht habe,werde ich als Lügner hingestellt;trotz meiner Unschuldhat mich sein tödlicher Pfeil getroffen!‹
7 Schaut euch Hiob an,wie er sich im Spott gefällt,
8 wie er mit den Übeltätern Freundschaft schließtund sich mit gottlosen Menschen einlässt!