1 Mit Bezug auf das Götzenopferfleisch (schreibt ihr in euerm Brief): "Wir wissen, daß wir alle (die rechte) Erkenntnis haben." (Bedenkt indes:) Die Erkenntnis (allein) macht stolz, die Liebe aber sucht andere zu fördern.
2 Wer sich mit seiner Erkenntnis brüstet, der hat die wahre Erkenntnis noch gar nicht erlangt.
3 Wer aber Gott liebt, der ist von ihm (als sein Eigentum) erkannt.
4 Also über den Genuß des Götzenopferfleisches (schreibt ihr mir): "Wir wissen: es gibt überhaupt keine Götzen in der Welt, sondern es gibt nur einen Gott.
5 Denn es mag auch (nach dem Glauben der Heiden) sogenannte Götter im Himmel und auf Erden geben — wie sie ja wirklich viele Götter und viele Herren verehren —,
6 so kennen wir (Christen) doch nur einen Gott, den Vater, von dem alles geschaffen ist, und für dessen Dienst wir bestimmt sind, und nur einen Herrn, Jesus Christus, durch den alles geschaffen ist, und durch den wir leben."
7 (Ganz richtig!) Doch nicht alle haben diese Erkenntnis. Sondern es gibt manche unter euch, die nach alter Gewohnheit das Götzenopferfleisch noch immer in dem Gedanken essen, als wäre es wirklich einem Götzen geopfert. Dadurch wird dann ihr Gewissen, schwach wie es ist, befleckt.