8 Wir bleiben fest, mag unser Weg durch Ehre oder Schande führen, mag man uns schmähen oder rühmen: Man schilt uns als Betrüger, und doch sind wir wahrhaftig.
9 Man hält uns für unbekannt, aber wir sind wohlbekannt. Man sagt, wir lägen im Sterben, und siehe da: wir leben! Man meint, Gott züchtige uns, und trotzdem werden wir nicht getötet.
10 Man denkt, wir müßten traurig sein, und wir sind immer fröhlich. Man hält uns für Bettler, aber wir machen viele reich. Es scheint, wir hätten nichts, und wir besitzen alles!
11 Wir haben offen zu euch geredet, o Korinther; unser Herz hat sich (in Liebe zu euch) weit aufgetan.
12 Es ist viel Raum für euch in unserem Herzen; doch in euern Herzen ist nur wenig Raum für uns.
13 Habt uns doch auch lieb — ich rede zu euch als zu meinen Kindern —: macht auch eure Herzen weit für uns!
14 - Habt nicht vertrauten Umgang mit den Heiden! Denn was hat die Gerechtigkeit zu schaffen mit der Gesetzlosigkeit? Oder welche Gemeinschaft haben Licht und Finsternis?