1 Es war vor dem Passahfest. Jesus wußte, daß seine Stunde gekommen war, da er diese Welt verlassen und zum Vater gehen sollte. Er liebte seine Jünger, die er in der Welt zurückließ. Jetzt aber gab er ihnen den herrlichsten Beweis seiner Liebe.
2 Ein Mahl fand statt. Schon hatte es der Teufel dem Judas aus Kariot, Simons Sohn, ins Herz gegeben, ihn zu verraten.
3 Obwohl Jesus wußte, daß ihm der Vater alle Macht gegeben hatte, und daß er von Gott ausgegangen war und nun zu Gott ging,
4 erhob er sich vom Mahl, legte sein Oberkleid ab und nahm ein leinenes Tuch, womit er sich umgürtete.
5 Dann goß er Wasser in das Becken, das dastand, und begann seinen Jüngern die Füße zu waschen und sie mit dem Tuch, womit er umgürtet war, abzutrocknen.