11 D Hofwächter gstöllnd si mit dyr Waffn eyn dyr Hand von dyr Sunderseitt von n Templ hinst eyn d Norderseitt vor n Altter und Templ rund um önn Künig umydum auf.
12 Dann ließ dyr Joiyden önn Künigssun vürherkemmen, gakroenigt n und übergaab iem s Künigsweistuem. Yso gmachend s n zo n Künig. Sö gsalbnd n, gaklatschnd und rieffend aus: "Hoi, Künig!"
13 Wie d Ättylia s Volk yso schrein ghoert, gieng s aau zo de Leut eyn n Templ von n Herrn einhin.
14 Daa saah s, wie dort bei dyr Säuln, daa wo s von ieher dyr Brauch war, dyr Künig stuendd. De Öbrigstn und Trumper warnd dyrbei, und allsand Leut von n Land warnd froelich und bliesnd de Trumpnen. D Ättylia zriß syr s Gwand und schrir: "Verraat! Verraat!"
15 Doch dyr Hoohpriester Joiyden befalh yn de Truppnfüerer: "Bringtß is aushin von n Hauffen und dyrschlagtß aynn Iedn, der wo irer helffen mechet! Herinn eyn n Templ von n Trechtein derfftß is +nit umbringen."
16 Daa gapackend s is, naamend s non hinst eyn n Wög zo n Roßstall von n Pflast mit und gatoettnd s dort.
17 Dyr Joiyden schloß aft önn Bund von n Herrn mit n Künig und Volk. Sö verspraachend, däß s yn n Trechtein sein Volk sein wollebnd. Aau zwischn yn n Künig und Volk schloß yr aynn Bund ab.