2 Dann gschickt yr önn Hofmaister Eljykim, önn Reichsschrifter Schebnen und de oberstn Priester in n Trauergwand zo n Weissagn Ieseien Ämozsun.
3 Sö gsagnd iem in n Nam von n Hiskiesn: "Heint habn myr s, d Schmaach, Straaff und Schandd! Mit üns ist s wie mit aynn Weib in n Wee'n: S Kind wär daa und mechet ausher, aber is haat kain Kraft zo n Gebern.
4 Aber villeicht mörkt dyr Trechtein, dein Got, auf all die Worter von n Trucksaetzn auf, dönn was sein Herr, dyr Surner Künig, hergschickt haat, dyrmit yr önn löbndignen Got löstert; und villeicht schickt iem dyr Herr, dein Got, de grechte Straaff dyrfür. Drum bett decht für die par Leut, wo ünser non übrig seind!"
5 Dyr Ieseien gantwortt yn de Abgsandtn von n Künig Hiskies, wo n aufgsuecht hietnd:
6 "Richttß yn enkern Herrn dös aus: Yso spricht dyr Trechtein: Fircht di nit zwögns dönn, wost ghoert haast und wie mi yn n Surner Künig seine Knechtln dyrzannt habnd!
7 I schaug, däß yr ayn Leumung vernimmt und auf dös hin eyn sein Land zruggkeert; und daadl mach i n aft förtig."
8 Wie dyr Trucksaetz ghoert, däß dyr Surner Künig von Lächisch weitertrochen war, gakeert yr zrugg und traaf önn Sängerib in n Kampf gögn d Stat Libny an.