16 Yso spricht dyr Herr: I bring ayn Unheil über dös Ort und seine Leut, alle Droohungen von dönn Buech, wo dyr Künig von Judau glösn haat.
17 Denn sö habnd mi verlaassn, yn anderne Götter gopfert und mi durch ienerne Machwercher erzürnt. Drum ist mein Zorn gögn dös Ort entbrunnen, und er gaat niemer auslöschn.
18 Sagtß aber aau dös zo n Künig von Judau, der was enk hergschickt haat, um önn Trechtein z befraagn: Yso spricht dyr Herr, dyr Got von Isryheel: Durch die Worter, wost ghoert haast,
19 ist dyr s Hertz len wordn. Du haast di vor n Trechtein diemüetigt, wiest vernaamst, was i über dös Ort und d Leut dyrvon gsprochen haan, däß s nömlich zo ayner Oed und aynn Fluech werdn sollnd. Du haast dyr s Gwand zrissn und vor mir gwaint. Dösswögn haan i di erhoert, sag i, dyr Herr.
20 I laaß di in Frid sterbn, und du werst ganz gwon in deinn Grab glögt. Du kriegst nix meer mit von dönn Unheil, wo i über dös Ort bringen gaa." Sö gsagnd dös yn n Künig weiter.