5 Drum giengend s auf Nacht zuehin eyn s Ärmauerlöger umhin. Wie s aber daa einhinkaamend, war kain Mensch zo n Seghn.
6 Dyr Trechtein hiet ien nömlich dös Gräusch von Wägn, Pfär und von aynn Risnhör vürgmacht, däß s gmainend, dyr Künig von Isryheel habeb gögn ien de Künig von de Hettn und die von de Güptn gögn ien angworbn, däß s is überfallnd.
7 Drum warnd s bei n Tagabhingeen aufbrochen und dyrvongrennt. Dyrbei hietnd s ienerne Zeltter, Roß und Ösln und dös gantze Lager hintlaassn, wie s war, däß s um iener bloosss Löbn rennend.
8 Wie ietzet die Hornbrüeder eyn s Lager einhinkaamend, giengend s in ayn Zeltt einhin, aassnd und tranken, naamend ayn Silber, Gold und Gwänder mit und haetnd aft de Beuttn eyn Ort verstöckt.
9 Dann aber gsagnd sö syr: "Nän, dös ghoert si nit. Heint ist ayn Jubltag; daa künn myr nit ainfach schweign. Wenn myr hinst eyn d Frueh wartnd, seind mir de Boesn. Also kemmtß; dös meldn myr ietz in n Künig seinn Pflast!"
10 Sö gsuechend syr also d Schildwächter und gverzölnd ien: "Mein, mir seind eyn s Ärmauerlager einhinkemmen; und daa war kain Mensch zo n Seghn und Hoern! D Roß und Ösln warnd non anbunddn; und de Zeltter stuenddnd non daa wie zeerst aau."
11 D Schildwach gmeldt dös eyn n Künigspflast einhin weiter.