6 Daa gakünddnd dyr Mosen und Ären yn allsand Isryheeler: "Heint auf Nacht solltß dyrkennen, däß enk wirklich dyr Herr aus Güptn gfüert haat;
7 und morgn frueh seghtß yn n Herrn sein Macht und Herrlichkeit. Er haat nömlich ghoert, wieß über iem gschimpft habtß. Wer seind n schoon mir, däßß über üns mämpstß?
8 Weiter gsait dyr Mosen: "Wenn enk dyr Trechtein heint auf Nacht ayn Fleish zo n Össn gibt und morgn eyn dyr Frueh Broot grad gnueg, naacherd werdtß schoon gspannen, däßß gögn iem grinen habtß und däß yr s gsabn haat. Wer seind n schoon mir? Önn Herrn habtß angront."
9 Dann gsait dyr Mosen zo n Ärenn: "Sag yn dyr gantzn Gmain Isryheel: 'Tröttß vor n Trechtein hin, denn er haat enk schimpfen ghoert.'"
10 Wie dyr Ären dös yn de Isryheeler gsait hiet, gwenddnd sö si yn dyr Wüestn zue. Daa erschin urbyrig in dyr Wolk d Herrlichkeit von n Herrn.
11 Dyr Herr spraach zo n Mosenn:
12 "I haan s Murmern von de Isryheeler ghoert. Sag ien dös: 'Auf Nacht gaatß ayn Fleish kriegn, und eyn dyr Frueh gaatß enk von n Broot satössn. Naacherd seghtß is aynmaal, däß i dyr Herr bin."