6 Eyn n nömlichnen Tag non gschafft dyr Färg yn de Froonvögt und Schörgn an:
7 "Also, die kriegnd ietz kain Stroo zo n Ziegl Machen niemer! Dös sollnd sö syr vürbaß schoon selbn besorgn.
8 Lögtß ien aber non dös gleiche Soll Ziegln auf, wo s ennenher aau schoon ghaat habnd! Laasstß ien ja nix naach dyrvon! Dene werdn myr s zaign, dene Pölzbrüeder, wenn s schreind, sö wollebnd yn ienern Got opfern.
9 Halttß is non recht unlaag und laasstß is einhin eyn d Arecht; naacherd kümmernd so si nit um dönn Gschmäz daa!"
10 Daa giengend d Froonvögt und Schörgn zo de Leut danhin und gsagnd ien: "Also, dyr Färg laasst enk sagn, däß yr enk kain Stroo niemer gibt.
11 Besorgtß is enk selbn, woher dyrwöll. Aber von enkern Soll werd enk nix naachlaassn."
12 D Leut gmüessnd ietzet durch s gantze Güptn, um syr ayn Stroo z besorgn.