38 De gantze bewonte Welt, d Menschn, de wildn Vicher und d Vögl haat yr dyr eyn d Hand göbn und di gan n Herrscher über allss und ieds gmacht. Du bist, yso gseghn, dös golderne Haaupt.
39 Naach dir folgt ayn anders Reich, was yn dönn deinn nit hinkimmt, und dann widerum ains aus Brontz, dös was de gantze Erdn beherrschn gaat.
40 Ayn vierts schließlich ist hört wie Eisn, was ja allss zhaut und zbätzt; und dös Reich zschlagt und zschmädert also allsand andern.
41 D Füess und Zeehen warnd, wiest gseghn haast, ayn Gepräschgl aus Dagl und Eisn; und dös haisst, däß dös Reich iewet zfallt, wenn s aau ainerseitts eisnhört ist. Drum haast also dös Eisn mit Dagl vermischt gseghn.
42 Däß aber de Zeehen und Füess aus Eisn und Dagl gschmalgt warnd, bedeutt, däß dös Reich ainerseitts hört, andrerseitts aber mar ist.
43 Dö Schmalg, wost gseghn haast, haisst, däß die Leut zwaar mangheirettnd, aber däß s dienert nit richtig zammwaxnd, wie halt aau Eisn nit mit Dagl.
44 In dyr Zeit von dene Künig gaat aber dyr Himmlgot ayn Reich errichtn, dös wo eebiglich nit untergeet; und dös Reich werd aau nie meer von aynn andern abgloest. Herentgögn, dös zmalmt und vernichtt de andern und bleibt selbn für allzeit besteen.