2 In n Schloß z Ekbytäny in dyr Pfintz Medn wurd myn aft fündig. Dö Kundgaab glautt:
3 "In seinn eerstn Jaar haat dyr Künig Zürs befolhen, däß s Gotshaus in Ruslham wider aufbaut werdn sollt als Opferstat. S Grundföst sollt verstörcht werdn, und dös Gebäud sollt dreissg Elln hooh und brait werdn.
4 Auf drei Laagn Stainblöch sollt ayn Laag Holz kemmen. Für de Köstn kimmt dyr Künigshof auf.
5 De Gold- und Silbergezöcher von n Gotshaus werdnd zrugggöbn, die wo dyr Nebykädnezer aus n Ruslhamer Templ auf Bäbl verzogn haat. Allss sollt in n Ruslhamer Gotshaus wider daa hinkemmen, wo s hinghoert."
6 Drum schrib dyr Künig Däries aft: "An n Wöstereuffreter Statthalter Tättnäus, Schettär-Bosnäusn und d Amptner von Wöstereuffret: Finger wögg von derer Sach!
7 Laasstß is an dönn Gotshaus weiterbaun! Dyr Statthalter von Judau und de Dietwärt mügnd s Gotshaus an seinn früehern Plaz wider aufbaun.
8 I schaf enk aau an, wieß d Judauer Dietwärt bei n Bau von dönn Templ unterstützn solltß. Aus de Steuern für n Künig aus Wöstereuffret sollnd die Leut umgeehet ienerne Auslaagn zalt kriegn, däß s nit aufghaltn seind.