20 Ietz ist mein Haimet dyrhin; ietz segh i kain Müg +niemer! Meine Sün habnd mi verlaassn; die seind wögg. Niemdd schlagt myr s Zeltt wider auf und zieght de Blaah drüber.
21 D Hirtn warnd ja so taeumisch, statt däß s um yn n Trechtein seinn Willn gfraagt haetnd. Dösswögn ist ien allss schiefgangen; und de gantze Herdd haat si verklaubt.
22 Lostß; daa werd ietz grad öbbs aus n Nordn gmeldt; ayn Morddskrach ist! D Judauer Stötn machend die zo Trümmer, daa wo aft grad non d Schäggl wonend.
23 I waiß s schoon, Herr, däß yn n Menschn sein Gschick nit in seiner Gwalt ist, und däß syr nit er selbn seinn Wög bestimmt.
24 Herr, straaf üns non, aber übertreib s nit; tue s nit in n Zorn, nit däßst über s Zil aushinschiesst!
25 Zürn diend lieber yn dene Völker, die wo von dir +gar nix wissn wollnd, yn de Stämm, die wo di nit anrueffend! Denn die habnd Jaaggen aber glei +dermaaßn hergnummen; verschlünddt und vernichtt habnd s is und sein Haimet verwüestt.