1 Yn n Herrn sein Wort ergieng an mi:
2 Du sollst in dönn Ort nit heirettn und kaine Kinder kriegn.
3 Denn dös sait dyr Trechtein über die Kinder, wo daader auf d Welt kemmend, und über ienerne Ölttern:
4 Die sterbnd aynn quaalvollen Tood; wainen und klagn tuet s niemdd, und gscheid eingrabn werdnd s aau nit. Die künnend aft d Äcker dungen! Durch Krieg und Hunger kemmend s um, und ienerne Leichnäm werdnd von de Vögl und wildn Vicher abgfislt.
5 Dös haat dyr Trechtein gsait: Gee nit in ayn Haus mit aynn Trauerfall einhin, gee aau nit zo n Klagn und Wainen, und bezaig kain Beilaid! Denn i haan dös Volk niemer lieb und dyrbarm mi aau niemer drob, spricht dyr Trechtein.
6 Maiste wie Minste müessnd dyrhin in dönn Land; eingrabn werdnd s nit, und gwaint und klagt aau nit. Niemdd ritzt si wögn ien auf older schert si plattet.
7 Niemdd tailt sein Stückl Broot mit aynn Trauretn, däß yr n troestt wögn yn aynn Gstorbnen; nit aynmaal, wenn seine Ölttern gstorbn seind, raicht myn iem önn Trooststaauf.