5 Yso spricht dyr Trechtein: Verfluecht sei der, wo auf Menschnhilf vertraut, auf schwache Sterbliche, und si dyrbei von mir abwenddt!
6 Der ist wie ayn kale Staudn in dyr Wüestn, dö wo nie aynn Rögn dyrwischt. Der bleibt in dyr dürrn Welt, auf n Salzbodm, daa wo niemets wont.
7 Saelig der, wo si auf n Herrn verlaasst und in iem sein Hoffnung sötzt!
8 Der ist wie ayn Baaum, wo an n Wasser pflantzt ist und d Wurtznen eyn n Bach zue ausströckt. Der braucht aau d Hitz nit scheuhen; grüen bleibt der allweil. Aau in aynn trucknen Jaar faelt nix; aau daa bringt yr allweil seine Frücht.
9 Mit n Hertz haat s schoon aynn Teufl, so falsch und heilloos wie s ist! Wer stig daa iemaals durch?
10 I, dyr Trechtein, ergründd s und prüef s Hertz und önn Verstand, dyrmit i s yn aynn Iedn vergilt, wie s iem naach seine Taatn zuekimmt.
11 Wie ayn Rebhüenl, was öbbs ausbruett, was s nit glögt haat, yso ist aau ayn Mensch, der wo ayn unrechts Guet sammlt. In seine böstn Jaar mueß yr weiter, und auf d Lösst steet yr bloed daa.