9 Iewet sag i yn aynn Volk older Reich zue, däß i iem eyn d Hoeh hilf.
10 Tuet s aber aft öbbs, was i dick haan, und lustert s nit auf mi, naacherd reut mi dös Guete, wo i iem ganthaissn haan.
11 Und ietz richt yn de Judauer und Ruslhamer dös aus: Yso spricht dyr Herr: Also, i pfraitt ayn Unheil gögn enk vür und waiß aau schoon, wie. Aber ös kännttß non umkeern umbb enkern Übl und enk bössern!
12 Die aber gaand grad sagn: "Gee, laaß s guet sein! Mir wollnd ünser Freiheit und ünser Rue, und so boes dyrhinlöbn, wie s üns pässt!"
13 Dösswögn spricht dyr Trechtein: Fraagtß aynmaal unter de Dietn umaynand, ob myn öbbs Sölchers schoon ghoert haat! Also, dös ist y wirklich dyr Gipfl, was syr Isryheel daa glaistt haat.
14 Seind n de Zinnenn von n Weissnberg iemaals aane Schnee; und trücklnd seine Wildbäch, was von ganz weit wögg herkemmend, iemaals aus?
15 Mein Volk aber haat mi pfeilgrad vergössn, yn nichtige Götzn bringt s Opfer dar. Die aber laaß i gscheid auf d Schnaunzn falln auf ienern gwonen Wög; naacherd werdnd s schoon seghn, wie sö si durch d Landschaft durchhinfröttn wollnd!