1 Yso haat s dyr Trechtein gsait: Gee eyn n Judauer Künig sein Gschloß abhin und bring iem dö Botschaft daader:
2 Also, sag: Hoer yn n Herrn sein Wort, Künig von Judau, wasst auf n Dafetntroon sitzt, und deine Amptner und s Volk, wo daa einherkimmt, dyrmit!
3 Yso spricht dyr Trechtein: Schaugtß, däß s recht und gerecht abhergeet, und helfftß yn de Ausbeuttn gögn de Drangsler! Tuetß yn de Fremdling, Witibn und Waisn nix; und laasstß yn de Unschuldignen ayn Rue, nit däßß is recht fuxtß older gar umbringtß!
4 Wenntß auf dös lustertß und enk gnaun dran halttß, gaand allweil Dafeterkünig auf dönn Troon sitzn und mit Wägn und Rösser eyn dönn Pflast einzieghn, und ienerne Amptner und Knecht dyrmit.
5 Lustertß aber nity, dann schwör i s enk, sait dyr Herr, däß dös Gschloß ayn Trümmerhauffen werd.