5 gögn de Kaldauer, und daa wo ietz überall die Tootn umaynandlignd, wo i in meinn Zorn und Grimm gschlahen haan, weil i von derer Stat wögn irn Schaach nix meer wissn gwill:
6 I richt dö Stat wider richtig her und laaß s aau yn de Einwoner wider guet geen. In Frid und Sicherheit künnend s löbn.
7 I wendd yn Ruslham und Judau iener Gschick und gib ien wider Kinder und ayn Zuekumft.
8 I rain s von ienerner gantzn Schuld, wo sö syr gögn mi aufgladn habnd, und vergib ien allss, mit was s gögn mi gsünddt und si gögn mi aufglaint habnd.
9 Dös gibt myr aft ayn Freud und macht mi froo und bringt myr Lob und Eer umbb alle Völker der Erdn ein, wenn s von all dönn Guetn hoernd, wo i yso tue. De Dietn gaand mi scheuhen und ferchtn wögn dene Guettaatn und yn n Heil, wo i yn Ruslham erweis.
10 Yso spricht dyr Trechtein: Dös kimmt schoon non, däß daader in dönn Gäu, dös woß als verwüestte Oed aane Mensch und Vih anschaugtß, überall z Judau umaynand und auf de Ruslhamer Gassnen
11 wider gjublt und gjuchetzt werd, zo n Beispil bei de Hoohzytn. D Leut gaand yn n Hörerherrn luien; und die, wo Dankopfer eyn n Herrn seinn Templ bringend, singend: "Danktß für sein Guetheit iem; sein Huld bleibt eebig üns!" Ja, i mach wider allss pässet; allss werd wider wie früehers, sait dyr Trechtein.