3 Daa ghol i önn Jäsyniesn Jirmeiennsun, s Eniggl von n Häbyziniesn, zamt seine Brüeder und Sün und überhaaupt allsand Rechäber zamm.
4 I gfüer s eyn n Templ eyn s Sal der Sün von n Hänän Jigdyliesnsun, dönn Gotsman, einhin, der was glei nöbn yn n Fürstnsal ober dyr Wonung von n Drischüblwächter Mäseien Schällumsun leit.
5 Aft gschenk i yn dyr Rechäbergmain aynn Wein in Krüeg und Staeuff ein und haet mit ien angstoessn.
6 Die aber gwörnd si: "Nän, mir trinkend y kainn Wein; dös haat üns decht ünser Gönn Jonydäb Rechäbsun für allzeit streng unterschafft!
7 Aau derff myr von iem aus kain Haus baun, nix saen und kain Weinleittn anlögn older aau grad bsitzn. Mir sollnd naach iem allweil grad in Zeltter wonen, dyrmit däß myr lang löbnd in dönn Land, daa wo myr üns als Fremdling aufhaltnd.
8 Mir habnd yn dönn, was üns ünser Gönn Jonydäb Rechäbsun gebotn haat, allweil gfolgt und also zeitlöbns kainn Wein trunken, und ünserne Weiber, Sün und Töchter aau nity.
9 Nir habnd üns nie Häuser baut und nie aynn Weinberg und Äcker ghaat und nie öbbs gsaet.