9 "Grooßmächtigkeit, dös ist aber schoon +arg gschert, was die Mannen yn n Weissagn Ierymies antaan habnd! In d Schargruebn habnd s n einhingschmissn, däß yr daa drinn verhungert. In dyr Stat geit s ja kain Broot niemer."
10 Daa befalh dyr Künig yn n Kuscher Ebet-Melech: "Also, nimm von daader dreu Leut mit; und zieghtß önn Weissagn Ierymies ausher von dyr Gruebn, nit däß yr non draufgeet aau!"
11 Dyr Ebet-Melech naam die Mänder mit und gieng eyn s Gschloß eyn s Gwandhaus einhin, wo yr Hädern gholt und die mit Strick yn n Ierymiesn eyn de Gruebn abhinließ.
12 Aft rief dyr Kuscher Ebet-Melech yn n Ierymiesn zue: "Tue dyr die Hädern unter d Üexnen unter d Strick einhin!", und yso gmacht yr s.
13 Ietz zognd s önn Ierymiesn mit de Strick von dyr Gruebn ausher. Von daadl wögg blib dyr Ierymies in n Wachhof.
14 Dyr Künig Zidkies ließ önn Weissagn Ierymies holn. Dyr Künig gsitzt an n drittn Templeingang und gfraagt n: "I will di öbbs fraagn, aber verhalt myr fein nix!"
15 Daa gaab dyr Ierymies yn n Zidkiesn an: "Wenn i dyr dös sag, laasst mi gwiß umbringen; und wenn i dyr aynn guetn Raat gib, lustertst nit auf mi."