8 Güptn ist s; dös braust wie Stroem schoon: "I schwill an und güß ys Land. D Stötn vernicht i zamt de Leut."
9 Auf geet s, Rösser, stürmtß, ös Wägn, ietz! Loos, ös Höldn; Kuscher, Putter mit de Schildd, Pfeilbognschützn von n Land Lud!
10 Ayn Tag für n Raach ist dös für n Trechtein, für n Hörerherrn; ietz raitt yr ab. S Schwert frisst si durchhin, dös werd sat ietz und bsuffen von dönn Hauffen Bluet. Ayn Schlachtföst haltt dyr Trechtein, dyr Hörerherr in n Nordn an n groossn Stroom, an n Euffret.
11 Güptn, gee auf Gilet aufhin; hol aynn Balsn, dönn kanst brauchen! Dir hilfft decht kain Artzn niemer; du werst niemer, ietz ist s gar.
12 Allsand Völker kriegnd dein Schandd mit; s Weegschrai füllt de gantze Erd. Gstänglt haat s dyr Reih naach d Höldn; mitaynand seind s allsand gfalln.
13 Dös Wort spraach dyr Trechtein zo n Weissagn Ierymies, wie dyr Bäbler Künig Nebykädnezer zuehergruckt, däß yr Güptn erobert:
14 Meldtß is z Güptn, künddtß is z Migtal, sagtß is z Memfis wie aau z Tafhaus! Sagtß: Ietz stöll di auf und pfraitt di; umydum wüett schoon dyr Kampf.