26 Ja, Fräfler +geit s schoon in meinn Volk! Wie Voglfanger knockend s daadl und lurnd; Glässn lögnd s und wollnd Leut fangen dyrmit.
27 Wie ayn Köfig voll ist mit Vögl, yso ist iener Haim voll Betrug; yso seind s eyn d Hoeh kemmen
28 und dick und faist wordn. Sünddn tuend s, was grad geet, und s Recht haat bei ien kain Müg, schoon glei gar nit dös von de Waisn und de Armen.
29 Und daa sollet i nit dreinfarn?, fraagt dyr Trechtein. An aynn sölchern Volk sollet i mi nit röchen?
30 Dös ist y grausig, wie s in dönn Land zuegeet:
31 D Weissagn verzölnd Lugn, und de Priester schnitznd syr ienern aignen Traun zamm. Und dös mag mein Volk! Aber daa werdtß schaugn, wenn dös bitterne End kimmt!