15 Drum, sait dyr Hörerherr, dyr Got von Isryheel: I gib iem aynn Wermuet z össn und ayn giftigs Säfterl z trinken.
16 I zstraeu s unter Völker, die wo sö nit und ienerne Vätter eerst recht nit kennt habnd, und laaß s gscheid eyn n Krieg einhin, hinst däß i s ausgrott haan.
17 Yso spricht dyr Hörerherr: Lustertß aynmaal! Ruefftß de Klagweiber zueher, die Weiberleut, wo Klaglieder singen künnend!
18 Kemmen sollnd s und aft anfangen mit dyr Klag über üns, yso däß myr grad non schwimmend vor lautter Zäher.
19 Lustert; ietz singend s! Ayn Klagliedl hoert myn aus Zien. Mein, wie haat s üns dyrwischt; ietz ist s netty aus mit üns! Furt müess myr aus dyr Haimet; zstürt habnd s üns ünserne Häuser.
20 Weiber, hoertß yn n Herrn sein Wort; lostß drauf, was yr enk sagn mecht! Bringtß yn enkerne Töchter bei, wie myn klagt; aynand sollnd s ys Tootnlied beibringen!
21 Dyr Baindlkraamer ist bei n Fenster einhergstign, sogar eyn de Pfläst einhin. Er rafft de Kinder von dyr Gassn wögg, de Burschn von de Plätz.