5 Wie Streitwägn rafflnd s über de Kogln überhin, und wie ayn Stupflbrand rasslnd s dyrhin. Lurmen tuet s wie bei aynn mänischn Hör, wenn s zo dyr Schlacht ausruckt.
6 Vor ienen bibnend d Völker und werdnd käsweiß.
7 Wie Röckn stürmend s dyrhin und überspringend iede Mauer. Daa waiß ayn Ieder seinn Wög; kainer geet in äbign.
8 Kainer stoesst dönn Andern an; die stöpfend schoon in Reih und Glid. Wievil däß aau draufgeen mögnd, dös bringt die nit draus.
9 D Stat überfallnd s, d Mauern dyrstürmend s, an de Häuser krächslnd s aufhin, und durch d Fenster steignd s einhin wie ayn Dieb.
10 D Erdn zitert vor ien, und dyr Himml wagglt; d Sunn, dyr Maand werdnd finster, und d Stern verliesnd ienern Glanz.
11 Und dyr Trechtein laasst yn seinn Hör voraus sein Stimm dundern. Sein Hör ist gwaltig; mächtig seind s, wo seinn Befelh vollströckend. Yn n Herrn sein Tag ist waarhaftig grooß und schröcklich. Wer kännt dyrgögn besteen?