3 Du haast mi eyn de Tieffn gschmissn, zweitigst eyn s Mör abhin. Rund umydum hiet i nix wie Wasser, und ain Welln naach dyr andern gaböglt mi nider.
4 I kaam myr so gotverlaassn wie nonmaal was vür und gadenk myr: 'Ou, ob i iemaals wider deinn heilignen Templ segh?'
5 S Wasser rann myr überall einhin, de Teuffn hiet mi eyn de Krälln, und mit n Kopf gverwäpff i mi in n Mörgras aau non.
6 Hinst eyn de Pflötzer von de Berg sank i abhin, tief eyn d Erdn einhin. I haet schoon gmaint, daa kaem i +niemer ausher. Du aber gholst mi löbndiger von n Grab aufher, Herr, mein Got.
7 Wie i kain Luft meer gakrieg, gadenk i an n Trechtein; und mein Gebet gyrraicht di in deinn heilignen Templ.
8 Wer auf kainze Götzn traut, der gibt sein Ain und Allss preis.
9 I aber will dyr opfern und ayn Loblied singen. Was i glübt haan, will i aau erfülln. D Hilf kimmt grad von n Trechtein."