13 Yso rit i mittn bei dyr Nacht bei n Taltoor aushin und bei n Drackntoor vorbei hinst eyn s Aschntoor und gschaug myr d Ruslhamer Mauern an. Sö warnd nidergrissn und de Toerer zammbrennt.
14 Aft rit i non zo n Quellntoor und zo n Künigsweiher umhin, daa wo i aft mit n Reitn niemer weiterkaam.
15 Yso gieng i in n Finstern z Fueß durch s Bachtal aufhin und gabsichtig d Mauer. Aft gakeer i um und kaam durch s Taltoor wider zrugg.
16 Von de Vürsteeher gwaiß kainer öbbs, wo i hingangen war und was i eyn n Sin hiet. I hiet ja hinst daadl yn de Judauer kain Wärtl gsait, wöder yn de Priester non yn de Gwäppltn, de Amptner und yn de Andern, wo i myr für dös Werch ausgschaugt hiet.
17 Ietz aber gsag i ien: "Dös seghtß y selbn, in waffern Elend däß myr stöckend! Ruslham ligt in Trümmer, und seine Toerer habnd s verbrennt. Pack myr halt an und baun myr d Mauern von Ruslham wider auf! Mit ünserner Schandd mueß s ayn End habn."
18 Aft taat i ien kund, wie mein Got sein Hand so güetig über mi ghaltn hiet und was myr dyr Künig zuegsagt hiet. Daa war s ien recht: "Freilich pack myr an und baund!" Und sö naamend dö guete Sach wirklich eyn d Hand.
19 Wie dös aber dyr Horoner Sämbylätt und dyr ämmannische Amptner Tobies mitgakriegnd, gableckend s üns aus und gmainend grad: "Ja, was wär n +dös ietz auf aynmaal? Wolltß enk öbbenn gögn önn Künig auflainen?"