6 Sorgtß enk auf nix, sundern bettß und fleehtß zo n Herrgot, wenn s öbbs geit; und danktß iem aau!
7 Und dyr Frid von n Herrgot, was über alln Verstand geet, gaat enker Hertz und Denken in dyr Gmainschaft mit n Heiland Iesen warn.
8 Und schließlich, Brüeder: Allss, was waar und edl, recht und lautter, liebns- und lobnswerd ist, ob ayn Tuget older sünst ayn Werd, daa dyrnaach solltß trachtn.
9 Wasß glernt und angnummen, ghoert und bei mir gseghn habtß, dös tuetß! Und dyr Got, wo Frid gibt, gaat mit enk sein.
10 Dös haat mir als Kristner guettaan, däßß enk wider aynmaal richtig um mi kümmern künnen habtß. Nit däßß mi ie vergössn haettß; ös hiettß halt grad kain Glögnet, öbbs zo n Tuen.
11 I sag s nit dösswögn, weil i nootig wär. I haan s y glernt, däß i mi allweil dreinfindd, wie s aau ausschaut.
12 I waiß, was Armuet leidn haisst, und kan grad so guet in n Schwudl löbn. I wisset nix, was i nit kennet, Satet, Hunger, Schwudl, Zaadl.