7 Nemtß is an als Straaff zo enkern Böstn, weil enk dyr Herrgot wie aynn Sun behandlt. Denn wo wär ayn Sun, dönn wo dyr Päpp nicht züchtigt?
8 Wurddtß nit züchtigt wie de Andern allsand ennenher, wärtß aau nit wirklich seine Kinder.
9 Non dyrzue sag i myr: Ünserne Vätter zognd üns aau nit schlecht her, und diener gacht myr s. Und daa unterwurff myr üns nit eerst recht yn n Himmlvatern, wo myr doch s Löbn dyrdurch habnd?
10 Dyr Päpp dyrhaim haat üns wol zogn, wie yr s +gern taat - ayn kurtze Zeit, wennst schaust -, *er* aber tuet s zo ünsern Böstn, dyrmit myr Tail an seiner Heiligkeit erlangend.
11 Wann myr züchtigt werdnd, ist s +freilich dyrselbn nit grad de waare Freud, sundern öbbs, was wee tuet. Spaeter aber schenkt s yn dene, wo auf dö Weis zogn wordn seind, als Frucht önn Frid in seiner Loosspraach.
12 Drum störchtß de schleebn Höndd und d Schwämmerlknie,
13 und schreittß voll Kraft fürbaß, dyrmit de lamen Glider nit versagnd, sundern wider werdnd.