10 Er gaat die betriegn und zo n Unrecht verlaittn, wo verloorngeend. Und verloorn geend s, weil s nit in Lieb dö Waaret angnummen habnd, wo s grött wordn wärnd dyrmit.
11 Drum laasst s dyr Herrgot yn dyr Macht von n Irrtuem umhin, yso däß s auf d Lug einhinfallnd,
12 denn allsand werdnd verurtlt, wo nit d Waaret glaaubt habnd, sundern s Unrecht ausgsuecht.
13 Mir müessnd yn n Herrgot allzeit für enk danken, Brüeder, wo dyr Herr liebt, weil enk dyr Herrgot als de Eerstn dyrzue dyrkoorn haat, däßß saelig werdtß. Dös werdtß, weil enk dyr Geist gheiligt haat und weilß an d Waaret glaaubtß.
14 Dyrzue haat yr enk durch ünser Froobotschaft berueffen, däßß d Herrlichkeit von n Iesenn Kristn, ünsern Herrn, erlangtß.
15 Seitß also standhaft, Brüeder, und halttß an derer Leer föst, wie myr s enk prödigt und mit Brief gschribn habnd!
16 Ünser Herr, dyr Iesen Krist, und dyr Herrgot, ünser Vater, mügnd enk ermuetignen und störchen zo aynn iedn guetn Werch und Wort. Er haat üns sein