8 Niemdd ist öbbern auf dyr Taschn glögn; nän, dyrfür habn myr üns abhingräntt und plaagt, durchhinaus Tag und Nacht, däß myr yn niemdd von enk zuer Last fallnd.
9 Nit, däß myr kainn Anspruch auf d Löbsucht umbb enk haetnd, aber mir gwollnd enk halt ayn Beispil göbn, däßß is üns naachmachtß.
10 Denn wie myr non bei enk warnd, gatrichtern myr enk ein: "Wer nit arechtt, sollt nit össn!"
11 Und ietz hoern myr, däß ain von enk rechte Pölzbrüeder seind und waiß Got was treibnd, grad nit arechtn.
12 Mir bietnd ien auf in n Nam von n Herrn, yn n Iesenn Kristn, däß s gscheid arechtnd, wie ys si ghoert, und schaund, däß sö si selbn dyrhaltnd.
13 Und was +enk angeet, Brüeder, werdtß nit müed, öbbs Guets zo n Tuen!
14 Wenn öbber auf die Weisungen in dönn Brief nit lost, naacherd mörktß n enk und geetß iem aus n Wög, däß yr doch non s Denken anfangt!