11 Schautß, die preis myr saelig, wo so vil dyrtragn habnd. Ös habtß ghoert, wie anhärrig däß dyr Hieb war, und auf was s dyr Trechtein hingwenddt, denn er ist voll Barmung und voll Mitlaid.
12 Zvürderst, Brüeder, schwörtß nit, wöder bei n Himml non bei dyr Erdn older was dyrwöll. Wenntß "ja" sagtß, sollt s "ja" haissn, und sagtß "nän", dann giltt dös Gleiche. Dann werdtß aau nit verurtlt.
13 Ist ainer zafrichtig bei enk, dann sollt yr bettn. Ist ains froelich, sollt s ayn Loblied singen.
14 Ist ains krank von enk? Dann sollt s de Gmainwärt holn; die sollnd s überbettn und in n Herrn seinn Nam mit Öl salbn.
15 Dös glaaubige Gebet gaat yn n Kranken helffen, und dyr Herr gaat n gsund machen. Und wenn yr gsündigt haat, werd s iem vergöbn.
16 Drum bekenntß aynander d Sünddn, und bettß füraynander, dyrmit däßß ghailt werdtß! S haiftige Bettn von aynn Glaauber haat ayn groosse Macht.
17 Dyr Elies war ayn Mensch wie mir. Er gabett, es müg nit rögnen, und pfeilgrad grögnt s dreuaynhalb Jaar lang nit in n Land.