37 Sö gwünschnd syr: "Laaß üns Zween diend in deinn Reich zesmer und winster deiner sitzn!"
38 Dyr Iesen gerwidert: "Mein, ös habtß ja kain Anung nit! Künntß ös dönn Kölich trinken, dönn wo i trink, older dö Taauff auf enk nemen, mit derer wo i taaufft werd?"
39 "Diend schoon!", gantwortnd s. Daa gmaint dyr Iesen zo ien: "Dönn Kölich, wo i trink, trinktß ös aau; guet; und dö Taauff empfangtß aau, mit derer wo i taaufft werd.
40 Aber dönn Plaz zo meiner Zesmen und Winstern haan nit i zo n Vergöbn; daa gaand die sitzn, wo dyr Herrgot dyrfür bestimmt haat."
41 Wie de zöhen andern Postln dös mitgakriegnd, wurdnd s hübsch örgerlich über n Jaaggenn und Johannsn.
42 Daa rief s dyr Iesen zueher und gsait ien: "Wisstß ee, däß de sognenntn Herrscher ienerne Völker unterdruckend und de Mächtignen iener Macht über d Menschn missbrauchend.
43 Bei +enk aber sollt s decht nit yso sein, sundern wer bei enk grooß sein will, der sollt dyr Diener von enk allsand sein;