16 Wie de mauchischn Eewärt saahend, däß yr mit Zollner und Sünder gspeist, naamend sö syr seine Jünger vür: "Wie kan n der grad mit de Zollner und dönn andern Gschwerl össn?"
17 Dös gakriegt dyr Iesen mit, und er gschaint s ien: "Nit de Gsundn brauchend decht önn Arzt, sundern de Kranken. Däß i d +Sünder zrugghol, bin i kemmen, nit de ee schoon Frummen."
18 Weil de Kebn von n Johannsn und die von de Mauchn oft gfastnd, kaamend ain gan n Iesenn und gfraagnd n: "Sag aynmaal; zwö fastnd deine Jünger +nit und die von n Johannsn und de Mauchn so oft?"
19 Dyr Iesen gaab ien an: "Ja, maintß, de Göst sollnd fastn, wenn non d Hoohzyt ist? So lang dyr Bräuggen daa ist, künnend s diend nit fastn!
20 Aber es kimmt schoon ayn Zeit, daa wo ien dyr Hoohzeiter gnummen werd. Naacherd +fastnd s aau.
21 Niemdd flickt ayn alts Gwand mit aynn neuen Stof. Der neue Flök riss +doch grad wider abher, und s Loch wurdd grad non groesser.
22 Aau füllt diend niemdd aynn neuen Wein in alte Schläuch. Daa zriss dyr Wein grad d Schläuch; und önn Wein kännt myn vergössn, und d Schläuch dyrmit. Nän, für aynn neuen Wein ghoernd aau neue Schläuch her."