9 Was ist n leichter; däß i zo n Lömling sag: 'Deine Sünddn seind dyr vergöbn!', older: 'Stee auf, nimm dein Baar, und gee umaynand!'?
10 Ietz beweis i s enk aber, däß dyr Menschnsun d Vollmacht haat, daa herunt auf dyr Erdn Sünddn z vergöbn." Und er gsait zo n Lömling:
11 "Also naacherd; stee auf, nimm dein Baar, und gee haim!"
12 Der Man stuend auf dyr Stöll auf, naam sein Baar mit und gieng vor allsand Leut zue. Daa grietnd s allsand aus n Häusl drüber; sö prisnd önn Herrgot und gmainend: "Nän, öbbs Sölchers habn myr diend non nie gseghn!"
13 Dyr Iesen gieng wider eyn n See abhin. Daa kaamend d Leut scharnweis gan iem, und er gaprödigt ien.
14 Wie yr fürbaßgieng, saah yr önn Brenddn Alfäusnsun an n Zollhäusl sitzn und grödt n an: "Folg myr naach!" Daa stuendd dyr Brend auf und gieng mit iem mit.
15 Und wie dyr Iesen bei n Brenddn dyrhaim bei n Össn war, warnd aau vil Zollner und Sünder mit iem und seine Jünger an dyr Tafl. Dyr Iesen hiet ja schoon hübsch aine Jünger beinand.