12 Wandltß rechtschaffen ünter de Haidn, dyrmit s, aau wenn s enk ietz als Übltaeter hinstöllnd, durch enker guets Gebaarn zuer Einsicht kemmend und önn Herrgot preisnd, wann yr abraitt.
13 Unterwerfftß enk naach n Herrn seinn Willn yn dyr menschlichnen Obrigkeit, yn n Kaiser, weil yr über alln steet, und
14 yn de Statthalter, weil s von iem bstallt seind, Übltaeter z straaffen und die z beloonen, wo dös Guete tuend.
15 Denn dyr Herrgot will s yso, däßß durch enkerne guetn Taatn dene s Mäul stopftß, wo grad bloed dyrherrödn künnend.
16 Ös seitß frei, aber nutztß enker Freiheit nit als Döckmantl, um Übl z tuen, sundern um yn n Herrgot z dienen!
17 Achttß alle Menschn, liebtß de Ganglaauber, ferchttß önn Herrgot und eertß önn Kaiser!
18 Ös Bsaessn, orddnetß enk in aller Eerfarcht yn de Aigner unter, nit grad yn de nettn, täktn, sundern yn de draetn aau!