7 Grad yso solltß ös Mannen mit enkerne Weiber lindig umgeen, weil halt sö dös schwöcher Gschlöcht seind. Eertß is, denn aau sö tailnd mit enk s Löbn als Gnaadngaab! Dann künntß bettn, aane däß enk öbbs eyn n Wög steet.
8 Und nit zlösst: Seitß allsand ainsgsinnt, voller Mitgfüel, liebvoll, guethertzig und diemüetig!
9 Vergelttß kain Übl mit öbbs Boesn und kain Schmaehung mit aynn Schelttwort! Nän, antworttß mit aynn Sögnswunsch, denn ös seitß dyrzue berueffen, Sögn z erlangen.
10 Es haisst nömlich: "Wenn öbber s Löbn liebt und dös lang habn mecht, sollt yr sein Zung vor n Übl hüettn und seine Lippn vor dyr Lug.
11 Dös Boese sollt yr meidn und s Guete tuen; Frid müg yr suechen und iem naachjagn.
12 Dyr Trechtein mörkt ja auf de Grechtn, und er lost, wenn s zo iem fleehend. Doch wer Übl tuet, dönn packt yr."
13 Wer sollet enk öbbs antuen, wenntß enk wirklich um dös Guete müetß?