6 Denn aau yn ietz schoon Gstorbne ist d Froobotschaft dyrzue verkünddt wordn, däß s, wenn s aau leiblich hinzieghn müessn habnd, dennert wie dyr Herrgot s Löbn in n Geist habnd.
7 Glei +ist s so weit, däß allss vorbei ist! Seitß also beherrscht und nüechter, dyrmit däßß bettn künntß!
8 Und zvürderst solltß aynander liebhabn, denn d Lieb döckt ayn Wösn Sünddn zue.
9 Seitß gastfrei ünteraynand, und mämpstß nit drüber!
10 Dientß aynand als guete Verwaltter von dyr mannigfalttign Gnaad von n Herrgot, ayn Ieder mit dyr Gnaad, wie s er empfangen haat.
11 Wer prödigt, sollt s yso tuen, däß durch iem dyr Herrgot spricht; dient yr in dyr Gmain, sollt yr s mit dyr Kraft tuen, wo dyr Herrgot ainn verleiht. Yso werd in alln dyr Herrgot verherrlicht durch n Iesenn Kristn. Sein ist d Macht und Herrlichkeit in alle Eebigkeit, amönn!
12 Liebe Brüeder, laasstß enk nit drausbringen durch dö Feuersbrunst, mit derer woß ietz prüefft werdtß! So fremd +ist dös nit, was mit enk gschieght.