3 und die Israeliten schickten Abgesandte zu ihm, um ihn nach Sichem zu holen. Dort angekommen, traten sie vor Rehabeam und sagten zu ihm:
4 »Dein Vater war ein strenger Herrscher. Schonungslos hat er uns das Äußerste an Steuern und Frondiensten abverlangt. Wir erkennen dich nur als König an, wenn du uns nicht so schwer unterdrückst wie dein Vater!«
5 Rehabeam antwortete: »Gebt mir drei Tage Bedenkzeit, und dann kommt wieder!« Da wurde die Versammlung für drei Tage unterbrochen.
6 In der Zwischenzeit rief Rehabeam die alten königlichen Berater zu sich, die schon im Dienst seines Vaters gestanden hatten, und fragte sie: »Was ratet ihr mir? Welche Antwort soll ich dem Volk geben?«
7 Sie antworteten: »Sei freundlich zu ihnen, und gib ihnen, was sie fordern! Wenn du heute bereit bist, auf dein Volk zu hören und ihm zu dienen, dann wird dein Volk morgen auf dich hören und dir dienen.«
8 Aber der Ratschlag der alten Männer gefiel Rehabeam nicht. Darum fragte er seine jungen, gleichaltrigen Berater:
9 »Was soll ich dem Volk antworten? Sie verlangen von mir, dass ich sie nicht so hart unterdrücke wie mein Vater.«